WIGASOL Farben

Wintergarten ABC

Glossar / Fachbegriffe

A wie:

Aktiv-Glas: das sogenannte «selbstreinigende Glas» wird so bezeichnet. Dieses Glas reinigt organischen Schmutz durch Regen und Sonneneinwirkung. Um ein ausreichendes Resultat zu bekommen, sollte das Glas mindestens 30–35° Neigung haben.

Abstandhalter: zwei oder drei Gläser werden mit einem Abstandhalter miteinander zum Iso-Glas verbunden. Heute werden bei hochwertigen Verglasungen sogenannte warme Abstandhalter eingesetzt (warme Kante). Diese leiten die Wärme nicht so schnell auf die äussere Scheibe und dadurch werden die Dämmwerte der Scheiben verbessert.

ALUWET: bezeichnet die äussere Verkleidung der Holzkonstruktion mir unseren hinterlüfteten Aluminium-Profilen.

B wie:

Bodeneinstand: wird das Mass genannt, welches angibt, wie viel derTürrahmen – vom fertigen Fussboden gemessen – in den Boden ragt.

Bodentemperierung: im Boden werden Stromkabel oder Wasserrohre verlegt und angeschlossen. Der Boden kann so erwärmt werden. Je nach Isolierung des Wintergartens reicht diese erzeugte Wärme um den Wintergarten aufzuheizen.

D wie:

Dampfsperre: ist eine Schicht, die auf der warmen Seite eines Bauteils angebracht wird und die Wasserdampfdiffusion behindert. Das ist wichtig, damit kein Wasserdampf in die Isolation gelangt.

E wie:

Energieglas: das WIGASOL eigene Einfachglas, mit einer Zinnoxydbeschichtung. Siehe Zinnoxydbeschichtung.

ESG: Bezeichnung für Einscheiben-Sicherheitsglas. Eine Scheibe wird am Rand geschliffen und gehärtet. Die Scheibe ist somit viel widerstandsfähiger auf Bruch. Ausser mit einem spitzen Gegenstand, kann die Scheibe kaum beschädigt werden. Beim Bruch der Scheibe gibt es tausende von Krümel.

E30, EI30, EI60, EI90: das sind Bezeichnungen, welche eine Brandschutzeigenschaft beschreiben. E30 hält das Feuer während 30 Min. auf, wogegen EI30 das Feuer und weitgehend auch die Tempratur aufhält.

EPDM-Dichtung: Ethylene-Propylene-Diene-Monomer-Kautschuk. Dichtungen aus diesem Material sind sehr dehnbar, dauerhaft elastisch (auch beiTemperaturen zwischen −40°C und +120 °C) und verfügen über eine jahrzehntelange Lebenserwartung.

F wie:

Flachglas: so nennt man jede Art von Scheiben.

Floatglas: ist ein Herstellverfahren eines Flachglases. Hier wird bei einem Endlosverfahren flüssiges Glas auf einem Zinnbad ausgekühlt und erhält dadurch eine sehr glatte Oberfläche.

First: ist der obersteTräger (meist horizontal verlaufend) bei einem Satteldach.

G wie:

G-Wert: dieser Wert bezeichnet, wie viel Strahlung durch die direkte Transmission der solaren Strahlung sowie durch die direkte Wärmeabgabe durch einen transparenten Bauteil geht. Ein G-Wert von 0,2 bedeutet, dass noch 20% der eingestrahlten Energie den Raum hinter der Verglasung erreichen.

Gebrochene Ecke: so bezeichnen wir eine Ecke, welche 45° abgeschrägt wird. Der Wintergarten bekommt eine weichere Kontur.

H wie:

Hintere Höhe: dies bezeichnet die Höhe vom Wintergarten hinten am Anschluss zum Haus, inkl. der Konstruktion und des Glases.

K wie:

Klappfenster: ein Fenster, welches nach aussen aufgeklappt werden kann.

Kippfenster: ein Fenster, welches nach innen gekippt werden kann.

L wie:

LT-Wert: dieser Wert bezeichnet den prozentualen Anteil der Sonnenstrahlung im Bereich des sichtbaren Lichtes (380–780nm), der von aussen nach innen übertragen wird. Der Lichttransmissionswert ist abhängig von der Glasdicke, der Glasart, der Zusammensetzung des Glasgemenges sowie von allfälligen Beschichtungen.

M wie:

Meterriss: um allen beteiligten Handwerkern auf einer Baustelle eine genaue Höhenangabe zu kommunizieren, werden ein oder mehrere Striche an die Fassade gemacht, welche genau einen Meter vom fertigen Boden – also inkl. Bodenbelag – angeben.

Matte Folie: die in einem Verbundglas liegende Folie wird nicht transparent sondern in einer matten Qualität eingebracht.

N wie:

NCS-Farbe: weniger verbreitete Farbskala. Das Natural Color System geht dabei von den vier bunten Grundfarben aus, die von diesem als «rein» empfunden werden – Gelb (Y), Grün (G), Rot (R) und Blau (B).

O wie:

OKFF: steht für Oberkante des fertigen Fussbodens und wird für die Höhenangabe gebraucht. Siehe auch Meterriss.

Oberlicht: so bezeichnet man ein Fensterband, welches oberhalb der Reichweite liegt.

P wie:

Poly-Dach: dies ist die Abkürzung eines Daches, welches mit Polycarbonat eingedeckt ist.

Pultdach: Bezeichnung eines Daches, welches nur auf eine Seite geneigt ist.

R wie:

Randverbund: siehe Abstandhalter.

Farbe nach RAL: Als RAL-Farbe bezeichnet man normierte Farben, die die RAL GmbH (eineTochter des RAL-Instituts) unter dem Namen vertreibt.

S wie:

Sparren: das sind dieTräger, welche von unten (Traufe) bis nach oben (First) laufen.

Satteldach: ist ein Dach mit zwei entgegengesetzt geneigten Dachflächen.

STA: steht für Schiebe-Tür-Anlage.

SFA: steht für Schiebe-Fenster- Anlage.

T wie:

Thermische Trennung: bei Aluminiumprofilen wird ein Abstand zwischen der Aussenschale und der Innenschale eingewalzt. Damit wird eine Wärmebrücke verhindert.

Traufe: der vordere längsverlaufendeTräger eines Daches.

U wie:

U-Wert in W/m2K: dies bezeichnet den Energiedurchgang in Watt je Quadratmeter Fläche je Temperaturunterschied zwischen innen und aussen. Also je kleiner die Zahl, desto besser die Isolation.

V wie:

VSG: Abkürzung für Verbund-Sicherheits-Glas. Zwei Scheiben werden mittels einer sehr zähen Folie miteinander verklebt. Somit kann ein zersprungenes Glas nicht herunterfallen.

W wie:

Wärmebrücke: (umgangssprachlich Kältebrücke) ist ein Bereich in Bauteilen eines Gebäudes, durch den die Wärme schneller nach aussen transportiert wird als durch die angrenzenden Bauteile.

Warme Kante: siehe Abstandhalter.

Z wie:

Zinnoxyd-Beschichtung: eine hauchdünne Zinnschicht wird während des Herstellungsprozesses auf ein Glas aufgebracht. Diese Schicht fängt die Sonnenstrahlen auf und dadurch erwärmt sich das Glas leicht. Damit wird das Beschlagen stark reduziert.